Ergotherapie in der Pädiatrie
Ergotherapie wird bei Kindern eingesetzt, die in ihrer körperlichen, geistigen und/oder sozialen Entwicklung gegenüber Gleichaltrigen beeinträchtigt sind oder Probleme in der Handlungsfähigkeit, beim Spiel- und Lernverhalten (Lern-, Teilleistungsstörungen) oder der Alltagsbewältigung haben, außerdem bei Kindern, die auf ihre Mitmenschen und ihre Umwelt mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr oder Passivität reagieren. Dies kann Ausdruck von grundlegenden Störungen sein wie:
- Bewegungsstörungen oder motorischer Behinderung
- Störung der Feinmotorik
- Störungen der Wahrnehmung und sensorischen Integration
- Entwicklungsverzögerungen
- angeborenen Behinderungen z.B. Fehlbildungen, Morbus Down
- Sinnes- und Mehrfachbehinderungen
- chronischen Erkrankungen
- Verletzungsfolgen
- Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern („Schreibabys“, Schlafprobleme, Fütterungsschwierigkeiten)
- ASS Autismusspektrumsstörung
Wann bist du mit deinem Kind bei mir richtig?
Wenn es zum Beispiel...
- kaum bis kein Interesse am Malen, Zeichnen, Gestalten hat
- Schwierigkeiten beim Schreiben, Nachziehen, Schneiden,...hat
- Unsicherheit am Spielplatz beim Klettern, Schaukeln, Balancieren, Rad fahren,...empfindet
- sehr häufig stolpert und dir ständig weh tut
- als Baby übermäßig viel schreit/ weint
- Unwohlsein beim Haare waschen, Zähne putzen, Finger-, Zehennägel schneiden empfindet
- starke motorische Unruhe empfindet
- ständiges Gezappel beim Essen, Hausübung machen, Lesen,...zeigt
- Schwierigkeiten hat zur Ruhe zu kommen, sich zu entspannen
- Probleme in der Kraftdosierung hat, wodurch vieles kaputt gemacht wird, anderen weh getan wird,...
- uvm.